Nach ca. fünf Wochen Übung hieß es nun am Mittwoch um 19 Uhr endlich: „Gruppe zur Leistungsprüfung antreten!“.
In zwei Gruppen wurden 14 Kameraden, von jung bis nicht mehr ganz so jung, in der Variante I der Prüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ getestet. Bei dieser Leistungsprüfung wird ein Außenangriff zur Brandbekämpfung an einem Nebengebäude angenommen. Das Wasser kommt dabei aus einem Hydranten. Die Prüfung kann alle zwei Jahre und insgesamt sechs mal, in Stufen von Bronze bis Gold-Rot, abgelegt werden, wobei der Schwierigkeitsgrad für die einzelnen Teilnehmer, von Stufe zu Stufe durch Sonderaufgaben steigt.
Nach der Personalienfeststellung der ersten neun Kameraden und der Auslosung der Posten in den verschiedenen Trupps, konnten die Kandidaten zunächst mal bei den Knoten ihr Können unter Beweis stellen. Es folgten die Sonderaufgaben „Erste Hilfe“ und „Gefahrgut“ für die Teilnehmer der höheren Stufen.
Hauptteil der Prüfung war anschließend der Aufbau. Neben Verkehrsabsicherung und Wasserversorgung vom Hydranten, werden dabei drei C-Strahlrohre vorgenommen, mit dem Ziel drei Eimer umzuspritzen. Nach gerade mal 150 von 190 erlaubten Sekunden sahen die Zuschauer den letzten Eimer umfallen und der Aufbau war fehlerfrei abgeschlossen.
Es folgte das Kuppeln einer Saugleitung mit anschließender Trockensaugprobe. Beides konnte ebenfalls weit unter der zugelassenen Maximalzeit fertiggestellt werden.
Die zweite Gruppe, bestehend aus fünf Kandidaten der ersten beiden Stufen Bronze und Silber, wurde durch Ersatzteilnehmer aus der ersten Gruppe, auf eine Gruppenstärke von neun ergänzt.
Mit gerade einmal zwei von 25 erlaubten Gesamtfehlerpunkten, konnte auch die zweite Gruppe den Aufbau und das Kuppeln der Saugleitung erfolgreich abschließen und übertraf damit die erste Gruppe noch einmal deutlich.
Die beiden Schiedsrichter Rudi Huber und Werner Meier-Matheke, unser Kommandant Sepp Feichtner und unser dritter Bürgermeister und ehemaliger Kommandant Martin Lurz lobten anschließend die famose Leistung (Zitat Rudi Huber) der beiden Gruppen und übergaben folgende Leistungsabzeichen:
- fünf bronzene (Maxi Viehhauser, Florian Grasser, Martin Schweiger, Simon Grandl und Michael Huber),
- vier silberne (Marinus Huber, Martin Heimgartner, Nick Garack und Christian Bodmaier),
- drei gold-blaue (Alexander Huber, Anton Heimgartner und Knotenbeauftragter Andreas Bodmaier) und jeweils
- ein gold-grünes (Martin Viehhauser) und
- ein gold-rotes (Michael Stamml).